LEO - Link Everything Online, Macintosh-Archiv - Macintosh FAQ Sorry, no english version available.

sonstige Fragen zum Macintosh



Was gibt es für gute Text-Editore für den Mac?


Was gibt es für Textverarbeitungen für den Mac?

Auch hier gilt - wie fast überall - Schüler und Studenten bekommen Rabatte.


Gibt es TeX für den Mac?

Mir sind vier TeX Versionen für den Mac bekannt: drei als Shareware und eine kommerzielle. Wer nicht unbedingt auf TeX angewiesen ist (Portabilität), sollte allerdings auf dem Mac besser eine "richtige" WYSIWYG-Textverarbeitung einsetzen. Ich (obwohl alter TeX-Freak) halte nicht davon, einen Rechner mit graphischer Oberfläche mit einem fast 15 Jahre alten Satzsystem zu malträtieren... Alle frei verfügbaren TeX-Versionen sind z.B. auf ft.dante.de zu finden.


Viren auf dem Macintosh

Solange ich mich mit dem Mac beschäftige und während meiner gesamten Zeit als SysOp einer Macintosh-Mailbox ist mir (und meinen Freunden) noch nie ein Virus in die Finger gekommen. Trotzdem gibt es etwa alle 3-4 Monate einen neuen Virus (weltweit), der aber wohl nie bis nach Deutschland vordringt, weil er vorher ausgerottet wurde :-)

Woran liegt es, daß Viren auf dem Mac eine so geringe Rolle spielen, obwohl sich Viren (vor System 7) alleine durch das Einlegen einer Diskette in den Rechner einnisten konnten? Nun, zum einen ist es relativ schwierig einen Virus zu schreiben, der auf den diversen MacOS-Plattformen läuft. Wenn der Virus nicht sauber programmiert ist, hat er durch diverse ROM-Versionen und Software-Versionen keine Chance. Zum anderen gibt es sehr leistungsfähige Anti-Viren-Software, welche zudem meistens auch noch Freeware sind. Ich zähle hier nur mal einige Programme auf:

Disinfectant 3.6
Ein Freeware-Programm, welches schon ewig auf der Suche nach Viren ist... Zum Paket gehört nicht nur ein Scanner, sondern auch ein Programm für den Systemordner, welches das Einnisten sämtlicher bekannter Viren in den Rechner verhindert. Achtung: findet keine Hypercard-Viren (da diese Viren in Wirklichkeit Hypercard-Scripts sind) - dagegen helfen spezielle PD-Programme oder z.B. SAM.

Inzwischen scheint es eine kommerzielle Version von Disinfectant zu geben und zwar vom - auf dem PC-Sektor sehr bekannten - McAfee. Das Teil nennt sich entsprechend McAfee VirusScan.
<URL:xSaug://HH2/DISINFEC.SIT> (Disinfectant 3.6) <URL:xSaug://HH2/MCAFEEVI.SIT> (McAfee VirusScan 2.0)

Gatekeeper
Auch ein Freeware-Programm. Kein Scanner, sondern ein Schutzprogramm, welches das Einnisten von Viren verhindern soll. Im Gegensatz zum Schutzprogramm vom Disinfectant erkennt er auch unbekannte Viren an ihrem Arbeitsschema.
<URL:xSaug://HH2/GATEKEEP.SIT>
SAM 4.0.8
Ein kommerzielles Programm. Ein Virenscanner mit einem Schutzprogramm, welches extrem leistungsfähig ist. Es werden alle erdenklichen Möglichkeiten abgefangen, die ein Virus nutzen kann um sich ins System einzuschleichen. Der User wird z.B. (ist einstellbar) gefragt, ob das Programm xyz das Laufwerk ABC formatieren darf ohne den üblichen Formatier-Dialog zu nutzen u.s.w. Ferner können selbst Archive (StuffIt, CompactPro, Now etc.) überprüft werden. Preis: etwa 200,- DM. Die aktuellen Virusdefinitionen findet man in der HH2:
<URL:xSaug://HH2/SAM408PA.SIT>
Virex
Auch ein kommerzielles Programm. Umfang ähnlich SAM. Als netter Gag erhält man beim berühmten More After Dark-Screensaver einen Virex-Scanner als Screensaver-Modul. Der scannt dann automatisch alle Platten, wenn der Screensaver aktiv wird...
Hypercard Viren
Ferner gibt es noch den HyperCard-Virus "merryxmas" - der an sich einfach nur ein Script in HyperCard ist und weitere Stacks infiziert. Diesen Virus findet man nur mit SAM oder mit einem entsprechenden Programm.
<URL:xSaug://HH2/MERRYXMA.SIT>
<URL:xSaug://HH2/MERRYXMW.SIT>

Also: Disinfectant o.ä. installieren, regelmäßig nach Updates Ausschau halten und auch die Platte hin und wieder testen. Wer ganz sicher gehen will, installiert Gatekeeper, SAM oder Virex fest im MacOS.


Wie kann ich eine PostScript-Datei erzeugen und ausdrucken?

Der im Lieferumfang des Betriebssystems enthaltene LaserWriter-Treiber kann den Postscript-Code, statt ihn zum Drucker zu schicken, auch in eine Datei umlenken und so eine Postscript-Datei erzeugen; von Version 8.0 aufw&aumt;rts lassen sich auch EPS-Dateien erzeugen.

<URL:xSaug://HH2/LW_D83_1.SIT> (LaserWriter 8.3 Treiber)
<URL:xSaug://HH2/LW_D83_2.SIT> (Diskette 2)
<URL:xSaug://HH2/LW_D83_3.SIT> (Diskette 3)
<URL:xSaug://HH2/LW_D83_4.SIT> (Diskette 4)

<URL:xSaug://HH2/LASER84.SIT> (LaserWriter US-8.4 Treiber)
<URL:xSaug://HH2/LASER842.SIT>

Der Treiber ist vier Disketten lang, weil diverse (gute) True-Type-Zeichensätze mit enthalten sind.

<URL:xSaug://HH2/LASERW83.SIT> (US-LaserWriter 8.3)

Hier eine kürzere Version des Treibers. Apple liefert bei den LaserWritern mit PostScript das "LaserWriter Dienstprogramm" mit. Unter dem Menüpunkt "LaserWriter" kann man eine PostScript-Datei zum Drucker senden. Dort kann man übrigens auch die Testseite, welche bei jedem Einschalten automatisch gedruckt wird, ausschalten.

Wer keinen PostScript-Drucker hat, kann PostScript-Dateien nur mit sog. PostScript-Emulatoren wie z.B. Freedom of the Press oder TScript, ausdrucken. Die "Light"-Versionen (ohne Farbe o.ä.) sind relativ preiswert zu erhalten (unter 200,- DM).

In diversen Mailboxen gibt es auch den Freeware-Postscript-Emulator "Ghostscript". Erfahrungsberichte dazu kann ich allerdings nicht bieten, darum selbst ausprobieren.

<URL:xSaug://HH2/VIEWPS-S.SIT>


TrueType-Zeichensätze: Windows <=> Macintosh

Wer kein kommerzielles Programm, wie FontMonger oder MetaMorphosis kaufen will, der kann mit dem Sharewareprogramm TTConverter ($10) die Zeichensätze zwischen den beiden Rechnerwelten umrechnen lassen.

<URL:xSaug://HH2/TTCONV15.SIT> (TrueTypeConverter 1.5)


Wie bestellt man Software bzw. Hardware in den USA?

Häufig kann man Software oder auch Hardware in den USA erheblich günstiger als in Deutschland erwerben. Wenn man nicht bei einem Hinterhof-Händler bestellt, läuft das ganze auch völlig problemlos ab. Vorraussetzung ist aber in jedem Fall eine Kreditkarte. Im einfachsten Fall schickt man die Bestellung per FAX an den US-Händler. Der wird sich i.d.R. mit einem Antwortfax melden, in dem er den Auftrag bestätigt. Teilweise gibt es auch US-Telefonnummern mit deutschsprachiger Bestellannahme (z.B. bei APS) - zwar nicht billig, aber dafür kann man Rückfragen per FAX sparen. Der Versand erfolgt üblicherweise per Luftpost durch DHL oder ähnlichen Versendern. DHL übernimmt auch die Formalitäten mit dem Zoll (was einem als normalen Menschen schon ein paar Tage kosten kann, wenn man das selbst machen will). I.d.R. ist eine Bestellung in 2-7 Tagen dann bei einem zu Hause (also nicht langsamer als wenn man in Deutschland bestellt).

Nun zur Frage der Kosten. Ich gebe hier mal ein Beispiel, einer Bestellung eines DAT-Streamers bei APS und Versand mit DHL (Stand: März/April 94 - also schon ein Weilchen her und der Dollar steht nicht mehr bei 1,70,- DM, sondern unter 1,50,- DM...): Bestellt wurde Hardware für $799, dazu kommen durch APS Versandkosten von $62,60. APS buchte zum damaligen Dollar-Kurs den Betrag von $861,60 von meinem Konto.

Zusätzlich kommt ein paar Tage später eine Rechnung von DHL, welche den Zoll etc. für mich ausgelegt haben. Diese Rechnung muß man selbst überweisen. In diesem speziellen Fall mußte ein Betrag von 1509,50,- DM verzollt werden. Also 15% Einfuhrumsatzsteuer (ca. 250,- DM) und 4.9% Zoll (ca. 74,- DM). DHL verlangt noch 2% Vorlageprovision (ca. 6,50,- DM). Insgesamt hat mit der $799 DAT-Streamer 1807,13,- DM gekostet (schlechtere Mac-Streamer kosteten damals in Deutschland üblicherweise 2500,- DM und mehr)

Als Überschlagsrechnung kann man heute (Stand: August 1996) bei Hardware-Bestellungen als den Dollar-Betrag mal 1.9 nehmen, um den DM-Betrag zu errechnen. Inzwischen ist der Dollar allerdings noch ein ganzes Stück gefallen. Wer Software in den USA bestellt, kann den Zoll einsparen: auf Software wird kein Zoll erhoben.

Inzwischen gibt es auch einige Anbieter von Macintosh Hard- und Software im WWW. Dazu zählen z.B.


What is the difference between Jurassic Park and Microsoft?

One is an over-rated high tech theme park based on prehistoric information and populated mostly by dinosaurs, the other is a Steven Spielberg movie.


Markus Fritze